Was ist Klima?
Sagen wir Klima beinhaltet alle Zutaten aus denen das entsteht, was wir Wetter nennen.
Dabei
ist
Klima
nicht
identisch
mit
dem
Wetter,
sondern
bildet
nur
die
Grundlagen
für
alle
Formen
des Wetters.
Während
das
Wetter
sich
auf
Zustände
unserer
Atmosphäre
bezieht,
umfasst
das
Klima
wesentlich
mehr Faktoren.
Neben
der
Zusammensetzung
und
Dichte
der
Atmosphäre
spielen
hier
auch
Achsneigung
der
Erde
und
der
damit
verbundene
Einfallswinkel
der
Sonnenstrahlen
eine
Rolle.
Natürlich
auch
die
Menge
an
Sonnenstrahlung.
Desweiteren
die
Wasserverteilung
in
Form
von
Meeren
und
großen
Seen.
Topografische
Verhältnisse
(Gebirgsketten,
Täler,
Ebenen,
Küstenregionen….)
und
nicht
zu
vergessen die großen Eisflächen von Südpol, Nordpol und Grönland.
Weitere
Faktoren
sind
die
großen
Meeresströmungen,
die
Wassertemperatur
der
Meere
und
die
Jetströme
in
den
oberen
Schichten
der
Atmosphäre.
Selbst
Kosmische
Strahlung
kann,
als
Verstärkung der Sonnenstrahlung, Auswirkungen auf das Klima haben.
Nicht
zu
vergessen
Mikropartikel
in
der
Atmosphäre.
Diese
können
aus
Sandstürmen
in
den
großen
Wüsten
stammen,
oder
aus
Vulkanausbrüchen,
wie
z.B.
der
Ausbruch
des
Pinatubo
im
Jahr
1991,
dessen
Aschepartikel
bis
nach
Europa
gelangten
und
für
beeindruckendes
Abendrot
sorgten.
Man
kann
nicht
davon
sprechen,
dass
es
ein
weltweilt
einheitliches
Klima
gibt.
Schließlich
sind
einige
der
Faktoren
nicht
überall
in
gleicher
Weise
vorhanden.
In
der
Mitte
Sibiriens,
wo
es
keine
Meere
oder
großen
Seen
gibt,
ist
der
Faktor
Wasserflächen
von
weit
geringer
Bedeutung
als
auf
den im Atlantik liegenden Kanarischen Inseln.
Dennoch
kann
man
Durchschnittswerte
ermitteln,
die
für
die
Erde
insgesamt
gelten.
Einer
dieser
Durchschnittswerte
ist
die
Temperatur.
Man
spricht
hier
von
einer
globalen
Durchschnittstemperatur, sozusagen ein Mittelwert, der örtlich stark differieren kann.
Das
bedeutet
jedoch,
das
selbst
kleinste
Veränderungen
dieses
Durchschnittswertes
örtlich
weit
deutlichere Ausmaße haben kann.
Wenn
nun
z.B.
von
einer
durchschnittlichen
Erhöhung
der
Temperatur
um
0,6
Grad
gesprochen
wird, kann dies regional Auswirkungen haben, die weit über diesen Wert gehen.
So
ist
in
Deutschland
die
durchschnittliche
Temperatur
im
Winter
seit
den
80er
Jahren
um
ca.
10
Grad gestiegen.
Und von Jahr zu Jahr spricht man von neuen Temperaturrekorden.
Mit
der
Erhöhung
der
durchschnittlichen
Temperatur
steigt
auch
die
Temperatur
der
Meere.
Allein
schon durch die wärmebedingte Ausdehnung des Wassers steigt der Meeresspiegel.
Zudem
kommt
es
zu
einer
höheren
Luftfeuchtigkeit,
da
wärmere
Luft
mehr
Wasser
speichern
kann als kalte Luft.
Feuchte
Luft
kann
Wärme
weit
besser
übertragen
als
trockene
Luft.
Für
den
Menschen
werden
so
aus 30 Grad Celsius realer Temperatur gefühlte 38 bis 40 Grad.
So
gesehen
können
aus
0,6
Grad
durchschnittlicher
Erderwärmung
in
einzelnen
Regionen
(z.B.
Europa) 5 - 10 Grad werden.
Man
muss
nun
kein
Mathematiker
oder
Meterologe
sein
um
abschätzen
zu
können,
das
bei
einer
weiteren
Erderwärmung
um
sagen
wir
1
Grad,
in
Europa
“gefühlte”
Temperaturen
von
weit
über
40 Grad möglich werden.
Jeder
der
seit
mehr
als
10
Jahren
Ski
fährt,
kann
bestätigen,
dass
die
Winterzeit
einem
starken
Wandel
unterliegt.
Wenn
sich
der
Sommer
in
ähnlicher
Weise
verändert
hätte,
wären
heute
schon
Temperaturen von über 40 Grad die Regel.
Bis
zu
einem
gewissen
Grad
kann
die
Erde
eine
Erwärmung
verkraften.
Wir
Menschen
sind
es,
die
wesentlich mehr darunter leiden werden.
Wird
jedoch
dieser
“Verträglichkeitsgrad”
der
Erde
überschritten,
wird
der
Prozess
der
Erderwärmung nicht nur nicht mehr Umkehrbar sein, sondern sich exponentiell entwickeln.
Und der Himmel mag wissen, wieviel Lebensraum dann noch übrig bleibt.