Zeitreisen / Zeitparadoxon Wenn   es   eine   Zeitmaschine   geben   würde,   mit   der   man   in   die   Zukunft   reisen   kann   und   wieder zurück in die Gegenwart, würde es bedeuten, dass eine Zukunft existiert. In dem Fall wäre unsere Gegenwart in Wahrheit die Vergangenheit. Wenn   ich   in   die   Vergangenheit   reisen   könnte   und   ich   dort   etwas   verändere,   hebe   ich   damit   den Grund auf, weswegen ich in die Vergangenheit gereist bin. Da   ich   in   dem   Fall   aber   nicht   in   die   Vergangenheit   reise,   wird   auch   nichts   verändert,   weswegen   ich also in die Vergangenheit reise…. So etwas nennt man eine Zeitschleife. In dem Fall eine, aus der man nicht mehr entkommt. Betrachten wir dies am Beispiel des Großvaterparadoxons. Ich   reise   in   die   Vergangenheit   und   erschieße   meinen   Großvater.   Die   Geschichte   wird   somit   bis   zum Beginn meiner Zeitreise neu geschrieben. Und zwar in der Form, dass es mich nicht gibt. Ich   kann   also   nicht   in   die   Vergangenheit   reisen,   um   ihn   zu   töten.   Also   lebt   er.   Ich   werde   geboren, bekomme   die   Idee,   meinen   Großvater   per   Zeitreise   zu   töten   und....meine   Seele   befindet   sich, möglicherweise über die Existenz des Universums hinaus, in einer Zeitschleife. (mehr Hölle geht nicht...). Wollen wir es noch etwas komplizierter machen?? Ich   reise   zuerst   nur   ein   kleines   Stück   in   die   Vergangenheit,   nehme   dort   irgendeine   Veränderung (z.B.   Nachwuchs)   vor,      warte   bis   die   Kleinen   geboren   sind   und   reise   weiter   zurück,   um   Großvater zu meucheln. Habe   ich   jetzt   die   Frage   der   Existenz   oder   Nichtexistenz   meiner   Kinder   in   die   Zeitschleife   mit eingebaut? Sind deren Seelen jetzt auch auf ewig gefangen? (Es entlockt mir gerade ein zustimmendes Nicken…) Aber   was   ist   mit   der   Mutter   der   Kinder?   Von   der   müsste   es   dann   2   Versionen   geben.   Eine   in   der Zeitschleife als Mutter von Kindern und eine außerhalb ohne Kinder. Moralisch   gesehen   wäre   das   Einbinden   von   Menschen   in   eine   Zeitschleife,   aus   der   ein   Entkommen unmöglich ist, wohl das größte vorstellbare Verbrechen. Meine   Überzeugung   zum   Thema   Zeitreise?      Geht   nicht,   wegen   ist   nicht.   Jedenfalls   nicht   in   diesem Universum. Ich weiß, Zeitreisen gehören zur Science Fiction, wie Butter zum Brot. Seufz…. Und   ja,   Theorien   sagen,   dass   bei   Überlichtgeschwindigkeit   die   Zeit   rückwärts   läuft.   Gut,   läuft   der Kaffee   also   wieder   aus   dem   Mund   in   die   Tasse.   Nichts   dagegen,   obwohl,   es   ist   nicht   wirklich   so. Aber   egal,   in   die   Vergangenheit   kommt   man   damit   nicht.   Denn,   auch   wenn   die   „Zeit“   auf   dem Raumschiff rückwärts läuft, bewegt sich das Raumschiff selbst weiter in Richtung Zukunft. Und   egal,   was   in   Bezug   auf   Einstein-Rosenbrücken   in   Verbindung   mit   Zeitreisen   vermutet   wird,   es funktioniert   nicht.   Warum   nicht?   Weil   man   für   Wurmlöcher   negative   Masse   braucht.   Um   die   zu kriegen,    müsste    man    ein    Wörtchen    mit    dem    Higgsfeld    reden.    Ob    das    zuhört,    ist    allerdings zweifelhaft.    Zwar    gehört    die    Zeit    als    Dimension    zur    Raumzeit,    aber    leider    ist    sie    mit    den räumlichen   Dimensionen   nicht   vergleichbar   und   bietet   selbst   keine   Möglichkeit,   sich   innerhalb   der "Dimension" Zeit zu bewegen. Man   sollte   hier   auch   nicht   von   einem   "Zeitpfeil"   Richtung   Zukunft   sprechen.   Ich   würde   es   lieber   so umschreiben,   dass   das   Universum   einer   Progression   unterliegt,   deren   Geschwindigkeit   wir   mit   dem Faktor Zeit zu messen versuchen. So   schön   der   Gedanke   an   Zeitreisen   auch   sein   mag,   alles   spricht   für   ein   „ist   nicht   wegen   geht nicht“.   © 2016
Zeitreisen / Zeitparadoxon Wenn   es   eine   Zeitmaschine   geben   würde,   mit   der   man   in   die Zukunft   reisen   kann   und   wieder   zurück   in   die   Gegenwart,   würde es bedeuten, dass eine Zukunft existiert. In     dem     Fall     wäre     unsere     Gegenwart     in     Wahrheit     die Vergangenheit. Wenn   ich   in   die   Vergangenheit   reisen   könnte   und   ich   dort   etwas verändere,   hebe   ich   damit   den   Grund   auf,   weswegen   ich   in   die Vergangenheit gereist bin. Da   ich   in   dem   Fall   aber   nicht   in   die   Vergangenheit   reise,   wird auch   nichts   verändert,   weswegen   ich   also   in   die   Vergangenheit reise…. So   etwas   nennt   man   eine   Zeitschleife.   In   dem   Fall   eine,   aus   der man nicht mehr entkommt. Betrachten wir dies am Beispiel des Großvaterparadoxons. Ich   reise   in   die   Vergangenheit   und   erschieße   meinen   Großvater. Die   Geschichte   wird   somit   bis   zum   Beginn   meiner   Zeitreise   neu geschrieben. Und zwar in der Form, dass es mich nicht gibt. Ich   kann   also   nicht   in   die   Vergangenheit   reisen,   um   ihn   zu   töten. Also   lebt   er.   Ich   werde   geboren,   bekomme   die   Idee,   meinen Großvater   per   Zeitreise   zu   töten   und....meine   Seele   befindet   sich, möglicherweise   über   die   Existenz   des   Universums   hinaus,   in   einer Zeitschleife. (mehr Hölle geht nicht...). Wollen wir es noch etwas komplizierter machen?? Ich    reise    zuerst    nur    ein    kleines    Stück    in    die    Vergangenheit, nehme   dort   irgendeine   Veränderung   (z.B.   Nachwuchs)   vor,      warte bis    die    Kleinen    geboren    sind    und    reise    weiter    zurück,    um Großvater zu meucheln. Habe   ich   jetzt   die   Frage   der   Existenz   oder   Nichtexistenz   meiner Kinder   in   die   Zeitschleife   mit   eingebaut?   Sind   deren   Seelen   jetzt auch auf ewig gefangen? (Es entlockt mir gerade ein zustimmendes Nicken…) Aber   was   ist   mit   der   Mutter   der   Kinder?   Von   der   müsste   es   dann 2   Versionen   geben.   Eine   in   der   Zeitschleife   als   Mutter   von   Kindern und eine außerhalb ohne Kinder. Moralisch   gesehen   wäre   das   Einbinden   von   Menschen   in   eine Zeitschleife,   aus   der   ein   Entkommen   unmöglich   ist,   wohl   das größte vorstellbare Verbrechen. Meine   Überzeugung   zum   Thema   Zeitreise?      Geht   nicht,   wegen   ist nicht.   Jedenfalls   nicht   in   diesem   Universum.   Ich   weiß,   Zeitreisen gehören zur Science Fiction, wie Butter zum Brot. Seufz…. Und   ja,   Theorien   sagen,   dass   bei   Überlichtgeschwindigkeit   die Zeit   rückwärts   läuft.   Gut,   läuft   der   Kaffee   also   wieder   aus   dem Mund   in   die   Tasse.   Nichts   dagegen,   obwohl,   es   ist   nicht   wirklich so.   Aber   egal,   in   die   Vergangenheit   kommt   man   damit   nicht. Denn,   auch   wenn   die   „Zeit“   auf   dem   Raumschiff   rückwärts   läuft, bewegt sich das Raumschiff selbst weiter in Richtung Zukunft. Und   egal,   was   in   Bezug   auf   Einstein-Rosenbrücken   in   Verbindung mit   Zeitreisen   vermutet   wird,   es   funktioniert   nicht.   Warum   nicht? Weil   man   für   Wurmlöcher   negative   Masse   braucht.   Um   die   zu kriegen,   müsste   man   ein   Wörtchen   mit   dem   Higgsfeld   reden.   Ob das   zuhört,   ist   allerdings   zweifelhaft.   Zwar   gehört   die   Zeit   als Dimension   zur   Raumzeit,   aber   leider   ist   sie   mit   den   räumlichen Dimensionen     nicht     vergleichbar     und     bietet     selbst     keine Möglichkeit, sich innerhalb der "Dimension" Zeit zu bewegen. Man   sollte   hier   auch   nicht   von   einem   "Zeitpfeil"   Richtung   Zukunft sprechen.    Ich    würde    es    lieber    so    umschreiben,    dass    das Universum   einer   Progression   unterliegt,   deren   Geschwindigkeit wir mit dem Faktor Zeit zu messen versuchen. So   schön   der   Gedanke   an   Zeitreisen   auch   sein   mag,   alles   spricht für ein „ist nicht wegen geht nicht“.   © 2016
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