Der
heutige
Mensch
hat
sich
vom
Laufen
weitgehend
verabschiedet.
Es
ist
nicht
mehr
tägliche
Notwendigkeit, sondern wird bestenfalls aus sportlichem Ehrgeiz heraus betrieben.
Tägliches Laufen als Mittel zur Gesunderhaltung ist bei den wenigsten zu finden.
Und
ehrlich
gesagt,
ich
laufe
auch
nicht
allzu
oft.
Und
wenn,
dann
nicht
aus
sportlichem
Grund,
sondern
weil
ich
schneller
ankommen
will.
Oder
einfach
zum
Spaß
mal
eben
50
bis
100
Meter
leichter Trab.
Bewegung
als
Medizin
muss
auch
nicht
Laufen
heißen.
Jede
Form
von
Training,
die
über
das
übliche Sitzen und Gehen hinausgeht ist geeignet den Körper zu pflegen.
Ein
kleiner
Vergleich
zum
Auto.
Beim
Gebrauchten
schielen
wir
auf
die
Tachoanzeige.
Wie
viele
Kilometer hat der denn? Und je mehr es sind, desto weniger gerne wollen wir das Ding kaufen.
Aber! Kilometer sind nicht gleich Kilometer.
Nehmen wir ein Auto mit 100.000 Kilometer, die vorwiegend auf der Autobahn gefahren wurden.
Und daneben ein Auto mit 30.000 Kilometer Stadtverkehr.
Welches nehme ich?
Welches könnte besser “in Schuß” sein?
Zur
Beantwortung
dieser
Frage
müssten
wir
wiessen,
ob
die
100.000
Kilometer
auf
der
Autobahn
gemütlich (Tempo 100) oder stressig (Tempo 180) bewältigt wurden.
Zurück zum Körper.
Ich kann ihn Faul in der Ecke liegen lassen. Die Folge ist Verrostung!
Ich kann Trainieren wie Verrückt! Die Folge ist Abnutzung, Verletzungen.
Ich kann ihn auf gesunde Weise trainieren! Die Folge ist, dass ich im Alter noch auf Berge steigen kann.
Vergleichen wir es mit einem Haus.
Ich Putze nicht! Ich Lüfte nicht!
Iiiiiihhhh! Ich will da raus!
Auf den Dreck legt sich Dreck und bis zum Schimmel an den Wänden ist es nicht mehr weit…
Zurück zum Körper.
Schimmel! Iiiiiihhhh!
Muskeltraining:
Progressives
Widerstandstraining
(Hanteln
und
Gewichte),
ist
für
den
Körper
in
etwa
das,
was
Zähneputzen für die Zähne ist.
Vernünftigt
ausgeführt
trainiert
es
Muskeln,
Gelenke
und
den
Kreislauf.
Auf
die
Verbesserung
des
Kreislaufs folgt die Verbesserung aller organischen Funktionen, was auch Hormone betrifft.
Zuviel Cholesterin? Ran an die Hantel!
Natürlich
ist
dies
kein
Heilmittel
bei
chronischer
Erkrankung
oder
Dysfunktionen,
aber
bei
allen
Störungen die durch Bewegungsmangel entstehen, ist Progressives Widerstandstraining die erste Wahl!
“Ich will aber keine Muskeln kriegen!” Häufig zu hörende Aussage des weibliche Geschlechts.
Warum eigentlich? Und überhaupt, der menschliche Körper besteht hautpsächlich aus Muskeln!
Und
warum
soll
man
die
Muskeln
nicht
sehen?
Ein
wohl
geformter
Muskel
ist
sexy!
Erst
wenn
er
richtig
massig ist, wirkt er unförmig und globig.
Ich
will
keine
Muskeln!
Aber
ich
will
einen
runden
Hintern!
Hallo!
Der
Cluteus
Maximus
(Hintern)
ist
ein
Muskel!
Sichtbare
Muskeln
bei
Frauen
wurden
früher
als
allzu
männlich
wirkend
angesehen.
Offenbar
ist
dies
auch heute noch, in unserer allzu aufgeklärten und gleichberechtigten Welt stellenweise der Fall.
Anmerkung: ’
’Ich will raus aus “Mittelalter”. Wo bitte geht’s zur Moderne?
Fazit:
Ein
richtig
ausgeführtes
Training
(lebenslanges
Training),
sorgt
dafür,
dass
ich
gesünder
und
leistungsfähiger bin als diejenigen, die nicht trainieren.
Was, kann daran falsch sein???
Bewegung als Medizin
Die
Evolution
hat
den
menschlichen
Körper
für
das
Laufen optimiert.
Und zwar für das Langstreckenlaufen.
Es
gilt
als
wissenschaftlich
Erwiesen,
das
eine
der
Jagdmethoden
des
Urmenschen
darin
bestand,
das
Wild zu Tode zu hetzen.
Der
Vorteil
des
Menschen
besteht
hier
in
seiner
Fähgikeit
die
Körpertemperatur
durch
Schwitzen
zu
regulieren.
Felltragenden
Tieren
ist
dies
in
diesem
Umfang
nicht
möglich,
weshalb
sie
schneller
überhitzen als Menschen.
Dennoch,
dieses
zu
Tode
hetzen
war
keine
Angelgenheit von ein paar hundert Metern!