Bremsweg
Obige
Tabelle
zeigt,
dass
eine
Verdopplung
der
Geschwindigkeit
zu
einer
Vervierfachung
des
reinen
Bremswegs führt.
Für 100 km/h wären dies 56 Meter reiner Bremsweg.
Für 200 km/h wären dies 272 Meter reiner Bremsweg.
Dem
hinzuzurechnen,
ist
die
Strecke,
die
zurückgelegt
wird,
während
der
Fuß
vom
Gaspedal
aufs
Bremspedal bewegt wird. Inklusive Reaktionszeit rechnet man hier mit einer Sekunde.
In dieser Sekunde werden bei 200 km/h 55,56 Meter zurückgelegt.
Insgesamt wären es also 272 + 55,56 = 327,56 Meter.
Wer
wissen
will,
wie
weit
das
ist,
der
soll
mal
ins
Sportstadion
gehen
und
die
Strecke
erst
abschreiten
und
dann
im
Sprint
versuchen.
Letzteres
wird
90
Prozent
aller
Bleifußaspiranten
den
Schweiß aus jeder Pore treiben.
Wer jetzt noch dichtes Auffahren für normal hält, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Und wer bei dem Tempo drängelt……, wie war das noch mit “Schlauste” und “Ameisen”..?..
Hier noch eine Fortführung obiger Tabelle:
Mit zunehmender Geschwindigkeit beim Unfall steigt das Verletzungsrisiko exponentiell.
Bei Unfällen ab 80 km/h besteht trotz Airbags Lebensgefahr.
Und
jetzt
meine
Frage:
Welche
Gründe
gibt
es,
die
es
Wert
sind,
dass
man
das
eigene
Leben
und
das anderer leichtfertig aufs Spiel setzt?
Hirnlose Risikobereitschaft? Emotion schlägt Vernunft? Gier statt Rücksicht?
Ja, ich fahre auch gerne schnell. Und ich überlege mir sehr gut, wo, wann und wie ich das tue.
Und ehrlich gesagt, wenn ich daran denke, wie viele Vorteile Verbrauchsoptimiertes Fahren hat,
dann fühlt sich das „Schnell fahren“ gar nicht mehr so verlockend an.